Business

Was macht ein gutes CMS aus? Unser Ratgeber hilft

Im Digitalzeitalter ist Reichweite eine starke Währung. Selbst, wer nichts verkauft, kann allein durch die Anzahl an Followern Umsatz machen. Ob Online-Shop oder Blog, auf das Content-Management-System (CMS) kommt es an, um sich anderen Nutzern mitzuteilen.

Entsprechend groß ist die Bedeutung der Wahl des CMS für die eigene Marke. Mit unseren Tipps finden Sie schnell das für Ihr Profil geeignete CMS, um eine solide Basis für den Aufstieg zu schaffen.

Platzhirsch WordPress

WordPress ist das beliebteste CMS für Blogs auf der ganzen Welt. Das System besticht mit seiner hohen Benutzerfreundlichkeit und flachen Lernkurve, was es auch technisch weniger versierten Benutzern erlaubt, in die Rolle des Administrators zu schlüpfen und attraktive Inhalte zu veröffentlichen. In wichtigen Leistungsmerkmalen wie schnelle Ladezeiten und mobile Optimierung bietet es gleichermaßen Spitzenleistungen.

Obwohl WordPress die breite Masse an Nutzern anspricht und ein Paradebeispiel für die Entwicklung vom Web 1.0 zum Web 2.0 ist, die durch den Wechsel vom Consumer zum Prosumer gekennzeichnet ist, bietet es Nutzern eine Reihe fortgeschrittener Funktionen und Möglichkeiten der Individualisierung. Florian Salman, ein professioneller WordPress Freelancer, unterstützt WordPress-Besitzer dabei, die Potenziale der beliebten Softwarelösung auszureizen.

CMS für Profis

CMS für Profis

Anfängern kann WordPress beinahe uneingeschränkt empfohlen werden. Dennoch gibt es mit Drupal, TYPO3, Joomla und vielen anderen Anwendungen eine Reihe von Alternativen zu WordPress, die sich gezielt an Technikprofis richten. Während Anfänger und weniger technisch affine Nutzer von den vielfältigen Möglichkeiten dieser Programme abgeschreckt werden könnten, fühlen sich Technikexperten in ihrem Element. Damit ist der Funktionsumfang von CMS ein bedeutendes Kriterium für die Anbieterwahl, das vor allem versierte IT-Techniker für den beruflichen Aufstieg mithilfe des CMS zu schätzen wissen.

Dadurch können sie mit solchen hochspezialisierten CMS beispielsweise komplexe Sprachabhängigkeiten managen, individuelle Community-Funktionen entwickeln und E-Commerce-Plattformen mit vielfältigen Produktkatalogen erstellen. Wer ein CMS mit hohem Spezialisierungsgrad sucht, ist gut beraten, genau auf die Art der Spezialisierung des Anbieters zu schauen, um zu prüfen, ob das Gros der Funktionen auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Benutzerfreundlichkeit des CMS

Bei CMS, die sich an die breite Masse wenden, ist Nutzerfreundlichkeit ein wichtiges Kriterium. Dies gilt ebenso für Unternehmen, die durch die Wahl eines solchen CMS von weniger Einarbeitung der Mitarbeiter, flacheren Lernkurven und einer höheren Produktivität profitieren. Benutzerfreundliche CMS zeichnen sich durch eine übersichtliche Struktur, logische Ordnung, vertraute Symbole, intuitive Navigation und schnelle Wege zu den wichtigsten Funktionen aus.

Weiterhin bieten sie Drag-and-Drop-Funktionen zum schnellen Verschieben von Inhalten sowie eine Vorschau, damit Autoren ihre Inhalte vor dem Abschicken auch ohne Beherrschung von Programmiersprachen überprüfen können. Ein weiterer Baustein für eine hohe Usability ist die Möglichkeit, möglichst viele Inhalte im Frontend zu bearbeiten, ohne dabei mit Backend-Formularen in Berührung zu kommen, die ein höheres Abstraktionsvermögen einfordern.

Vernetzungsfähigkeit des CMS

CMS mit hoher Vernetzungsfähigkeit sind an andere Softwarelösungen anschlussfähig und erlauben Unternehmen unter anderem die Integration verschiedener ERP-, CRM- und PIMs. Vor dem Kauf sollten Kunden auf die Art und Anzahl der Schnittstellen (APIs) schauen, um die Kompatibilität mit bevorzugten Programmen zu gewährleisten.

Offene APIs sind öffentlich zugänglich, lassen sich von Drittanbietern nutzen und sind damit besonders wertvoll. Ebenfalls nützlich zur Vernetzung sind flexible Datenexport- und Importfunktionen. Beliebte Schnittstellen für externe Programme sind unter anderem:

  • Salesforce
  • Hubspot
  • Mailchimp
  • Newsletter2go
  • Google-Analytics
  • Shopify
  • WooCommerce

Sicherheit des CMS

Sicherheit des CMS

Die Gefahr, Opfer von Hackerangriffen zu werden, nimmt weiter zu. Umso wichtiger ist ein ausgereiftes Sicherheitsnetz. Hilfreich sind hierzu das Niveau an Verschlüsselungen, die Art der Authentifizierung für Benutzer sowie die Vergabe von Benutzerrechten.

Weiterhin führt der Anbieter regelmäßige Updates und Patches durch und schützt gezielt sein System vor typischen Gefahrenquellen wie SQL-Injektionen, Brute-Force-Angriffe oder Cross-Site-Scripting.

Arbeitsfähigkeit des CMS

Um mit dem CMS gut arbeiten zu können, bedarf es genügend anpassbarer Themes, um eine ebenso attraktive wie individuelle Grafik unter UI- und UX-Gesichtspunkten zu kreieren.

Weiterhin müssen sich textferne Elemente wie Smileys, Tabellen, Schaubilder, Statistiken, Videos und Audios leicht in das Arbeitsmenü integrieren lassen. Addons, Plugins und andere Erweiterungen tragen dazu bei, die Funktionalität der Website bei Bedarf zu erweitern.

In puncto Rechenpower und Kapazität muss die Skalierbarkeit gegeben sein, um mit dem System stets mitwachsen zu können. Unternehmen verfügen zumeist über einen IT-Spezialisten.

Dieser sollte eigene Anpassungen am Quellcode vornehmen können, um die Softwarelösung weiterzuentwickeln und sie auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden. Vor allem für Unternehmen zählt die Art des Multi-Channel-Managements, um attraktive Inhalte auf verschiedenen Kanälen zu erstellen.

Antwort verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

0 %